Rückblick-Puure-Höck
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1. Puure-Höck 2023 - Ein gelungener Anlass mit Wetterglück
Zirka 250 Bäuerinnen und Bauern verbrachten am Mittwochabend auf dem Betrieb der Familie Ogg in Watt im Rahmen des Puure-Höck einen unterhaltsamen und geselligen Abend. Die Teilnehmer genossen eine interessante Betriebsführung, ein spannendes Referat und das gemütliche Zusammensein. Gesprächsthema Nummer 1 war das Wetter.
Um 20 Uhr eröffnete der Präsident des landwirtschaftlichen Bezirksvereins Dielsdorf, Beni Bühler, die Veranstal-tung und begrüsste die zahlreichen Besucherinnen und Besucher herzlich. Im Anschluss an seine einleitenden Worte erhielt Philip Ogg das Wort, um seinen Betrieb kurz vorzustellen. Der 43-Jährige bewirtschaftet mitten in Watt einen Betrieb mit 27 Hektaren, 740 Legehennen und Direktvermarktung. Der Betrieb beschäftigt fünf Festangestellte und einige Aushilfen, die vor allem in der Christbaum-Saison mithelfen. Jährlich verkauft Ogg gegen 3000 Christbäume, die meisten direkt ab Hof. Auch die gesamte Kartoffelernte von 3,5 Hektaren verkauft Ogg in seinem Hofladen direkt. Nach den Begrüssungsworten wurden die Anwesenden in drei Gruppen aufgeteilt und auf den Betriebsrundgang geschickt.
Betriebsrundgang mit drei Posten
Der Betriebsrundgang umfasste die Posten Christbäume, Direktvermarktung und den Roboter Farmdroid. Besonders interessiert lauschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Ausführungen zu Letzterem. Der Farmdroid ist der weltweit erste vollautomatische Roboter, der sowohl die Aussaat als auch die mechanische Unkrautbekämpfung ausführen kann. Durch den Einsatz des Farmdroids sollen die Kosten gesenkt werden, während gleichzeitig CO2-neutral, ökologisch und ohne den Einsatz von Chemikalien gearbeitet wird. Nach Abschluss des Betriebsrundgangs kehrten die rund 250 Bäuerinnen und Bauern in die grosse Halle zurück, um gespannt dem Referat des Gastredners Lorenz Büchel, Leiter des Ressorts Innovation bei der Agroline, zu lauschen.
Digitalisierung – einst, heute, morgen
Büchel präsentierte in seinem kurzwei-ligen und aufschlussreichen Referat die Möglichkeiten eines digitalisierten Landwirtschaftsbetriebs in der Zukunft, einschliesslich der Einbindung von Ro-botern, Drohnen und immer intelligenteren Informationssystemen. Smart Farming sei mittlerweile auf vielen Landwirtschaftsbetrieben eingezogen, jedoch fehle es noch an der Vernetzung der verschiedenen Ansätzen womit Synergien optimaler genutzt werden könnten. Gemäss Büchel liegen die Herausforderungen, welche die Digitalisierung mit sich bringt, neben den Kinderkrankheiten einzelner Technologien und dem fehlenden Fachwissen insbesondere in den hohen Investitionskosten. Büchel schloss das Referat mit seinem mutmachenden Fazit, dass der Roboter auch zukünftig die Landwirte nicht ersetzen werde.
Im Anschluss an das Referat ergriff Martin Haab, Präsident des ZBV, das Wort. Er zeigte sich beeindruckt von den Entwicklungen im Bereich Digitalisierung und betonte, dass Landwirte alles andere als digitalisierte Neandertaler seien, so wie es teilweise von Politikern verschrien worden sei. Weiter nahm Haab Bezug auf die geplante Pistenverlängerung des Flughafens Kloten und die damit verbundene Verlegung der Glatt. Insbesondere Letzteres führe zu grossem Kulturlandverlust. Deswegen unterstütze der ZBV eine Unterquerung der Glatt, was den Kulturlandverlust deutlich reduzieren würde. Den offiziellen Teil schloss Peter Ringger mit aktuellen Informationen aus der Landi-Welt.
Nächster Puure-Höck am 7. Juni
Beim anschliessend gemütlichen Zusammensitzen war das Wetter Gesprächsthema Nummer 1. Noch ist die Stimmung unter den Bauernfamilien gut. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an die Familie Ogg und die zahl-reichen Helfer für einen gelungenen Abend in Watt. Auch gilt der Dank den Sponsoren Fenaco und Agrisano. Der nächste Puure-Höck findet am 7. Juni auf dem Betrieb Chramen in Hom-brechtikon bei der Familie Alder statt. Notieren Sie den Termin doch bereits heute in der Agenda.
Zirka 250 Bäuerinnen und Bauern verbrachten am Mittwochabend auf dem Betrieb der Familie Ogg in Watt im Rahmen des Puure-Höck einen unterhaltsamen und geselligen Abend. Die Teilnehmer genossen eine interessante Betriebsführung, ein spannendes Referat und das gemütliche Zusammensein. Gesprächsthema Nummer 1 war das Wetter.
Um 20 Uhr eröffnete der Präsident des landwirtschaftlichen Bezirksvereins Dielsdorf, Beni Bühler, die Veranstal-tung und begrüsste die zahlreichen Besucherinnen und Besucher herzlich. Im Anschluss an seine einleitenden Worte erhielt Philip Ogg das Wort, um seinen Betrieb kurz vorzustellen. Der 43-Jährige bewirtschaftet mitten in Watt einen Betrieb mit 27 Hektaren, 740 Legehennen und Direktvermarktung. Der Betrieb beschäftigt fünf Festangestellte und einige Aushilfen, die vor allem in der Christbaum-Saison mithelfen. Jährlich verkauft Ogg gegen 3000 Christbäume, die meisten direkt ab Hof. Auch die gesamte Kartoffelernte von 3,5 Hektaren verkauft Ogg in seinem Hofladen direkt. Nach den Begrüssungsworten wurden die Anwesenden in drei Gruppen aufgeteilt und auf den Betriebsrundgang geschickt.
Betriebsrundgang mit drei Posten
Der Betriebsrundgang umfasste die Posten Christbäume, Direktvermarktung und den Roboter Farmdroid. Besonders interessiert lauschten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Ausführungen zu Letzterem. Der Farmdroid ist der weltweit erste vollautomatische Roboter, der sowohl die Aussaat als auch die mechanische Unkrautbekämpfung ausführen kann. Durch den Einsatz des Farmdroids sollen die Kosten gesenkt werden, während gleichzeitig CO2-neutral, ökologisch und ohne den Einsatz von Chemikalien gearbeitet wird. Nach Abschluss des Betriebsrundgangs kehrten die rund 250 Bäuerinnen und Bauern in die grosse Halle zurück, um gespannt dem Referat des Gastredners Lorenz Büchel, Leiter des Ressorts Innovation bei der Agroline, zu lauschen.
Digitalisierung – einst, heute, morgen
Büchel präsentierte in seinem kurzwei-ligen und aufschlussreichen Referat die Möglichkeiten eines digitalisierten Landwirtschaftsbetriebs in der Zukunft, einschliesslich der Einbindung von Ro-botern, Drohnen und immer intelligenteren Informationssystemen. Smart Farming sei mittlerweile auf vielen Landwirtschaftsbetrieben eingezogen, jedoch fehle es noch an der Vernetzung der verschiedenen Ansätzen womit Synergien optimaler genutzt werden könnten. Gemäss Büchel liegen die Herausforderungen, welche die Digitalisierung mit sich bringt, neben den Kinderkrankheiten einzelner Technologien und dem fehlenden Fachwissen insbesondere in den hohen Investitionskosten. Büchel schloss das Referat mit seinem mutmachenden Fazit, dass der Roboter auch zukünftig die Landwirte nicht ersetzen werde.
Im Anschluss an das Referat ergriff Martin Haab, Präsident des ZBV, das Wort. Er zeigte sich beeindruckt von den Entwicklungen im Bereich Digitalisierung und betonte, dass Landwirte alles andere als digitalisierte Neandertaler seien, so wie es teilweise von Politikern verschrien worden sei. Weiter nahm Haab Bezug auf die geplante Pistenverlängerung des Flughafens Kloten und die damit verbundene Verlegung der Glatt. Insbesondere Letzteres führe zu grossem Kulturlandverlust. Deswegen unterstütze der ZBV eine Unterquerung der Glatt, was den Kulturlandverlust deutlich reduzieren würde. Den offiziellen Teil schloss Peter Ringger mit aktuellen Informationen aus der Landi-Welt.
Nächster Puure-Höck am 7. Juni
Beim anschliessend gemütlichen Zusammensitzen war das Wetter Gesprächsthema Nummer 1. Noch ist die Stimmung unter den Bauernfamilien gut. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an die Familie Ogg und die zahl-reichen Helfer für einen gelungenen Abend in Watt. Auch gilt der Dank den Sponsoren Fenaco und Agrisano. Der nächste Puure-Höck findet am 7. Juni auf dem Betrieb Chramen in Hom-brechtikon bei der Familie Alder statt. Notieren Sie den Termin doch bereits heute in der Agenda.