Martini-PK 2021
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Die Landwirtschaft bewegt sich deutlich sichtbar
Am 11. November 2021 fand in den Räumlichkeiten des Zürcher Bauernverbandes in Dübendorf die traditionelle Martini-Pressekonferenz statt.
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Die Landwirtschaft hat sich -entgegen der verbreiteten Meinung der Gesellschaft- in der Vergangenheit verändert und ist bereit, dies auch noch vermehrt in Zukunft zu tun. Die bestehenden, zahlreichen Zielkonflikte hindern die Landwirtschaft vielfach, weitere Massnahmen noch schneller umzusetzen.
Die drei Referenten Martin Haab, Andreas Buri und Ferdi Hodel beleuchteten die Zwickmühle, in welcher sich die Landwirtschaft -hervorgerufen durch die zahlreichen Zielkonflikte- befindet und haben aufgezeigt, welche Anforderungen an eine zukünftige Agrarpolitik gestellt werden müssen.
Entwicklung der Direktzahlungen
In seinen Ausführungen fasste ZBV-Geschäftsführer, Dr. Ferdi Hodel die Entwicklung der Direktzahlungen zusammen und wies darauf hin, dass diese insbesondere mit der Einführung der AP14-17 eine andere Bedeutung erhalten haben. So werden die Direktzahlungen einerseits zunehmend für die Kompensation von Mindererträge einer extensiven Produktion und die Abgeltung von ökologischen Zusatzleistungen und Labelkosten verwendet. Andererseits ebenfalls für die Produktionskosten, die die Verbraucher nicht mehr zu zahlen bereit sind.
Zielkonflikte in der Landwirtschaft
In einem zweiten Teil stellte Andreas Buri, Vize-Präsident ZBV, anhand einiger Beispiele die zahlreichen Zielkonflikte dar, in welcher sich die Landwirtschaft befindet. In seiner Einleitung wies er darauf hin, dass sich -entgegen der in der Gesellschaft verbreiteten Meinung- die Landwirtschaft spürbar bewegt und verändert. Doch hindern u.a. auch politische oder gesellschaftliche Einflüsse die Landwirtschaft, sich noch schneller und deutlicher zu entwickeln.
Anhand der konkreten Beispiele wie dem Kampf um das Kulturland, die Problematik Inlandversorgung vs. Auslandproduktion oder auch dem Einsatz von Produktionsmitteln zeigte er anschaulich die konkreten Zielkonflikte der Bäuerinnen und Bauern auf.
Voraussetzungen und Massnahmen für eine künftige Agrarpolitik
ZBV-Präsident Martin Haab stellt im abschliessenden Referat dar, dass weitere Vorarbeiten notwendig sind. So unter anderem, dass die Forschung die Leistungen der Landwirtschaft besser kommunizieren muss, aber auch dass neue Auszahlungsmodelle gesucht werden müssen und somit die Problematik der Flächenbindung der Beiträge in Angriff genommen wird.
In den präsentierten Anforderungen an künftigen agrarpolitischen Massnahmen hielt er fest, dass anstelle von Auflagen und Vorschriften sinnvollerweise Wirkungskontrollen und Zielvorgaben eingeführt werden müssen. Auch ist -wie schon seit längerem gefordert- eine zwingende Senkung des administrativen Aufwandes dringend von Nöten.
Die drei Referenten Martin Haab, Andreas Buri und Ferdi Hodel beleuchteten die Zwickmühle, in welcher sich die Landwirtschaft -hervorgerufen durch die zahlreichen Zielkonflikte- befindet und haben aufgezeigt, welche Anforderungen an eine zukünftige Agrarpolitik gestellt werden müssen.
Entwicklung der Direktzahlungen
In seinen Ausführungen fasste ZBV-Geschäftsführer, Dr. Ferdi Hodel die Entwicklung der Direktzahlungen zusammen und wies darauf hin, dass diese insbesondere mit der Einführung der AP14-17 eine andere Bedeutung erhalten haben. So werden die Direktzahlungen einerseits zunehmend für die Kompensation von Mindererträge einer extensiven Produktion und die Abgeltung von ökologischen Zusatzleistungen und Labelkosten verwendet. Andererseits ebenfalls für die Produktionskosten, die die Verbraucher nicht mehr zu zahlen bereit sind.
Zielkonflikte in der Landwirtschaft
In einem zweiten Teil stellte Andreas Buri, Vize-Präsident ZBV, anhand einiger Beispiele die zahlreichen Zielkonflikte dar, in welcher sich die Landwirtschaft befindet. In seiner Einleitung wies er darauf hin, dass sich -entgegen der in der Gesellschaft verbreiteten Meinung- die Landwirtschaft spürbar bewegt und verändert. Doch hindern u.a. auch politische oder gesellschaftliche Einflüsse die Landwirtschaft, sich noch schneller und deutlicher zu entwickeln.
Anhand der konkreten Beispiele wie dem Kampf um das Kulturland, die Problematik Inlandversorgung vs. Auslandproduktion oder auch dem Einsatz von Produktionsmitteln zeigte er anschaulich die konkreten Zielkonflikte der Bäuerinnen und Bauern auf.
Voraussetzungen und Massnahmen für eine künftige Agrarpolitik
ZBV-Präsident Martin Haab stellt im abschliessenden Referat dar, dass weitere Vorarbeiten notwendig sind. So unter anderem, dass die Forschung die Leistungen der Landwirtschaft besser kommunizieren muss, aber auch dass neue Auszahlungsmodelle gesucht werden müssen und somit die Problematik der Flächenbindung der Beiträge in Angriff genommen wird.
In den präsentierten Anforderungen an künftigen agrarpolitischen Massnahmen hielt er fest, dass anstelle von Auflagen und Vorschriften sinnvollerweise Wirkungskontrollen und Zielvorgaben eingeführt werden müssen. Auch ist -wie schon seit längerem gefordert- eine zwingende Senkung des administrativen Aufwandes dringend von Nöten.