Martini-PK 2024
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Wir halten Wort - so fördert die Landwirtschaft die Biodiversität
In der Diskussion rund um die Biodiversitätsinitiative, welche im September zur Abstimmung gelangte, betonte die Landwirtschaft immer wieder, dass sie sich aktiv bezüglich der Förderung der Biodiversität einbringt. Wie die gezielten, freiwilligen und praxisnahen Massnahmen wirken, zeigt das Projekt plan.b des Zürcher Bauernverbandes auf.
Studien der Verwaltung besagen, dass es schlecht um die Biodiversität und die Artenvielfalt steht. Aus diesem Grund soll die Landwirtschaft mehr zur Förderung der Biodiversität beitragen. Der Bund versucht dies mittels Vorschriften und Einschränkungen zu erzwingen. Die Folge davon sind Massnahmen, bei denen die Quantität vor der Qualität steht und die mit der Produktion von Lebensmitteln nicht vereinbar sind. Auf diese Weise wird auch die Eigenmotivation der Bauernfamilien massgeblich geschwächt. Bereits heute leistet unsere Landwirtschaft nämlich einen deutlich höheren Beitrag an die Biodiversität als gesetzlich vorgeschrieben ist. Wir befinden uns aktuell in einer Sackgasse: Der Plan A von Bund und Verwaltung ist gescheitert. Als Antwort darauf hat die Zürcher Landwirtschaft den sogenannten plan.b erarbeitet. Statt auf Biodiversitätsförderung durch gesetzliche Auflagen setzt der plan.b auf Selbstbestimmung und eine Kombination von Naturschutz und Lebensmittelproduktion. Mittels standortgerechten und in der Praxis sinnvoll umsetzbaren Massnahmen gilt es, mit kleinen Schritten Grosses zu bewirken. Die Massnahmen sind so konzipiert, dass sie mit unterschiedlich grossem Aufwand umgesetzt werden können und eine optimale Wirkung betreffend Biodiversität ausweisen. Finanziert werden die Massnahmen durch Sponsoren aus der Privatwirtschaft. Später werden sie mit individuellen Spenden aus der Bevölkerung ergänzt. Mit einer ersten Million Franken können bereits mindestens 4000 gezielte Massnahmen umgesetzt werden. Der plan.b ist der Anstoss für eine gesellschaftlich relevante Bewegung von nationaler Bedeutung. Der Zürcher Bauernverband und die Zürcher Bauernfamilien setzen damit bereits ab dem nächsten Jahr ein klares Zeichen und engagieren sich aktiv betreffend Förderung der Biodiversität. |